München ist Deutschlands sicherste Großstadt. Ein zentrales Ergebnis der 2. Münchner Jugendbefragung (2016) ist jedoch, dass über die Hälfte aller Teilnehmerinnen* angaben, sich in München manchmal nicht sicher zu fühlen und/oder keine öffentlichen Orte zu kennen, an denen sie sich wohlfühlen.

Ziel des Projekts „Platz da für Mädchen* und junge Frauen*“ ist es, diese Aussagen aufzugreifen und durch die Sichtweise der jungen Münchnerinnen* zu konkretisieren.

Kooperierende Einrichtungen, wie beispielweise Jugendzentren oder Nachbarschaftstreffs, organisieren Stadtteilspaziergänge mit ihren Mädchen* und jungen Frauen*, um Antworten auf folgende Fragen zu finden: Wie müssen Wege, Plätze und Orte gestaltet werden, damit Münchner Mädchen* und junge Frauen* sich sicher fühlen, sich öffentliche Plätze aneignen oder Wege nutzen (dürfen), besonders im Herbst und Winter, wo es früher dunkel wird?

Mehr Beleuchtung, als ein Aspekt, wurde in der 2. Münchner Jugendbefragung bereits benannt, aber worauf kommt es sonst noch an?

Ergebnisse

Die Ergebnisse wurden auf der Homepage gesammelt und veröffentlicht und werden an relevante Stellen, wie Stadtpolitik und -verwaltung, weitergeleitet, um die Sensibilität für die Belange der Mädchen* und jungen Frauen* zu fördern, Orte in der Stadt zu verändern, Einfluss auf die Stadtplanung zu nehmen und nicht nur den jungen Münchnerinnen* somit mehr Sicherheit und dadurch Mobilität und Teilhabe zu ermöglichen.